Corona: Unwahre schriftliche Texte

Bei den meisten Fake News rund um Corona handelt es sich um Texte, die als journalistische Meldungen, Nachrichten oder Berichte getarnt sind, um möglichst glaubwürdig zu wirken. Viele davon erkennt man anhand der Webadresse (fehlerhafter Medientitel), von Orthografiefehlern und emotionalisierenden Schlagwörtern.

Betrügerische Kettenbriefe und E-Mails

Während der Coronakrise haben Kettenbriefaktionen mit Falschaussagen Konjunktur. Dabei versuchen Betrüger, gutgläubige Menschen mit Falschinformationen um ihr Geld zu bringen.

Betrüger als Corona-Tester (mimikama.at)

Zu diesem Typ von Fake gehören Meldungen, in denen sich Kriminelle als angebliche Corona-Tester ausgeben.

Schaden anrichten

Andere solcher Falschmeldungen zielen ohne wirtschaftlichen Interessen generell darauf ab, Schaden anzurichten. So kursierte im März 2020 eine Eilmeldung im Netz, wonach sich verseuchtes Toilettenpapier in den Regalen von Discountern befinde. Die Meldung täuscht zudem eine Rückrufaktion der Discounter vor. (mimikama.at, den 17. März 2020)

Vorgetäuschte Rückrufaktion (mimikama.at)
Flyer in Schule gegen Impfungen

Gemäss der Aargauer Zeitung vom 16. August 2021 verteilten zwei Personen vor der Alten Kantonsschule Aarau Flyer mit Falschinformationen. Der emotionalisierende Text will verängstigen, um Schüler vom Impfen abzuhalten. In derselben Woche schickte der Kanton Aargau mobile Impfteams an die Kantons- und Berufsschulen.

Flyer von Impfgegnern mit Falschinformationen (ArgoviaToday, 16. August 2021)